Börsenhandel
Was ist Börsenhandel?
Börsenhandel bezieht sich auf den Kauf und Verkauf von Wertpapieren,
Rohstoffen oder anderen Vermögenswerten an einer Börse. An der Börse
werden Käufer und Verkäufer durch eine Handelsplattform zusammengeführt,
auf der sie ihre Aufträge einreichen können. Der Börsenhandel ist
wichtig für die Kapitalbeschaffung und die Investitionsmöglichkeiten für
Unternehmen und Anleger.
Wie funktionieren der Börsenhandel?
Der Börsenhandel funktioniert durch ein System, das als zentraler
Marktplatz für den Handel mit Vermögenswerten fungiert. Anleger können
Aufträge zum Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten aufgeben, die dann
von anderen Anlegern ausgeführt werden. Die Börse fungiert als
Vermittler und stellt sicher, dass die Transaktionen korrekt abgewickelt
werden. Die Börse sorgt auch für die Preisbildung durch das
Zusammenführen von Angebot und Nachfrage.
Es gibt verschiedene Arten von Börsenhandel, einschließlich des
traditionellen Handels auf dem Parkett, bei dem Makler physisch anwesend
sind, und des elektronischen Handels, der über eine
Online-Handelsplattform abgewickelt wird. Der elektronische Handel hat
sich in den letzten Jahren aufgrund seiner Effizienz und Geschwindigkeit
stark entwickelt.
Die Börsenhandelsaktivitäten können von Anlegern durch eine Vielzahl von
Anlageinstrumenten genutzt werden, darunter Aktien, Anleihen, Optionen,
Futures und Derivate. Der Börsenhandel ist ein wichtiger Bestandteil des
globalen Finanzsystems und ermöglicht es Unternehmen und Anlegern,
Kapital effektiv zu beschaffen und zu investieren.
Wie setzt sich der Preis von Vermögenswerten festgelegt
Der Preis von Vermögenswerten an der Börse wird durch das Zusammenspiel
von Angebot und Nachfrage bestimmt. Wenn es mehr Käufer als Verkäufer
gibt, steigt der Preis, und wenn es mehr Verkäufer als Käufer gibt,
sinkt der Preis. Dieses Prinzip wird als Marktpreisbildung bezeichnet.
Der Marktpreis spiegelt die aktuellen Erwartungen und Einschätzungen der
Marktteilnehmer wider, wie zum Beispiel die zukünftige Entwicklung des
Unternehmens, in das investiert wird. Darüber hinaus können auch externe
Ereignisse wie politische Entwicklungen, Konjunkturdaten oder
Naturkatastrophen den Preis von Vermögenswerten beeinflussen.
An der Börse werden die Preise von Vermögenswerten in der Regel durch
ein Auktionsverfahren bestimmt. Käufer geben Gebote ab, zu welchem Preis
sie bereit sind, ein Wertpapier zu kaufen, während Verkäufer Angebote
abgeben, zu welchem Preis sie bereit sind, ein Wertpapier zu verkaufen.
Die Differenz zwischen dem höchsten Gebot und dem niedrigsten Angebot
wird als Spread bezeichnet. Die Börsenbetreiber stellen sicher, dass die
Handelsaktivitäten fair und transparent ablaufen, indem sie die
Einhaltung von Handelsregeln und -vorschriften überwachen und
sicherstellen. Eine wichtige Rolle spielen hierbei die
Regulierungsbehörden, die die Börsenbetreiber überwachen und
sicherstellen, dass sie sich an die Vorschriften halten.
Zusammenfassend wird der Preis von Vermögenswerten an der Börse durch
Angebot und Nachfrage bestimmt und kann von vielen Faktoren beeinflusst
werden. Die Börsenbetreiber stellen sicher, dass die Handelsaktivitäten
fair und transparent ablaufen, um einen gerechten Preis für alle
Marktteilnehmer zu gewährleisten.
Arten von Börsenhandel
Aktienhandel
Beim Aktienhandel werden Aktien von börsennotierten Unternehmen
gehandelt. Der Preis einer Aktie wird durch Angebot und Nachfrage
bestimmt und kann aufgrund von Unternehmensnachrichten, Konjunkturdaten
oder anderen Faktoren schwanken. Anleger können entweder langfristig
investieren und auf eine Wertsteigerung der Aktien hoffen, oder
kurzfristig spekulieren und auf schnelle Gewinne aus Kursbewegungen
setzen.
Anleihenhandel
Beim Handel mit Anleihen werden Schuldverschreibungen von Regierungen
oder Unternehmen gehandelt. Anleger erwerben dabei eine Forderung
gegenüber dem Emittenten und erhalten regelmäßige Zinszahlungen sowie am
Ende der Laufzeit das investierte Kapital zurück. Der Preis von Anleihen
kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel von
der Bonität des Emittenten oder von der Zinsentwicklung am Markt.
Rohstoffhandel
Beim Rohstoffhandel werden natürliche Ressourcen wie Gold, Silber, Öl
oder Agrarrohstoffe gehandelt. Der Preis von Rohstoffen wird von
verschiedenen Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel von Angebot und
Nachfrage, von Wetterbedingungen oder von politischen Ereignissen.
Devisenhandel
Beim Devisenhandel werden Währungen gehandelt, wobei der Kurs einer
Währung gegenüber einer anderen Währung aufgrund von Angebot und
Nachfrage festgelegt wird. Der Devisenmarkt ist der größte Finanzmarkt
der Welt und rund um die Uhr geöffnet.
Hedgefonds
Hedgefonds sind Investmentfonds, die in eine Vielzahl von Anlageklassen
investieren und oft Leverage einsetzen, um höhere Renditen zu erzielen.
Rohstofffonds
Ein Rohstofffonds ist ein Investmentfonds, der in Rohstoffe wie Gold,
Silber, Öl oder Agrarrohstoffe investiert. Der Wert des Fonds hängt von
der Performance dieser Rohstoffe ab. Anleger können in einen
Rohstofffonds investieren, um ihr Portfolio zu diversifizieren und von
Preisanstiegen der Rohstoffe zu profitieren.
Immobilienfonds
Ein Immobilienfonds ist ein Investmentfonds, der in Immobilien
investiert. Anleger können Anteile an dem Fonds kaufen und profitieren
von den Einkünften aus den Mieteinnahmen und/oder Kurssteigerungen der
Immobilien im Fonds. Der Fonds wird von einem professionellen
Fondsmanager verwaltet, der das Portfolio diversifiziert und versucht,
eine gute Rendite zu erzielen.
Private-Equity-Fonds
Private-Equity-Fonds sind Fonds, die in Unternehmen investieren, die
nicht öffentlich gehandelt werden, um Kapital zu beschaffen, um Wachstum
oder Übernahmen zu finanzieren.
Infrastrukturfonds
Ein Infrastrukturfonds ist ein Investmentfonds, der in
Infrastrukturprojekte wie z.B. Straßen, Brücken oder Flughäfen
investiert. Der Fonds wird von einem professionellen Fondsmanager
verwaltet, um Rendite für die Anleger zu erzielen. Anleger können in den
Fonds investieren, um von den Erträgen dieser Projekte zu profitieren,
ohne diese direkt selbst zu besitzen.
Wer sind die Akteure am Börsenmarkt?
Anleger und Händler
Dies sind die Personen oder Unternehmen, die in Vermögenswerte
investieren oder handeln möchten. Anleger können Aktien, Anleihen,
Investmentfonds oder andere Vermögenswerte kaufen, um ihr Portfolio zu
diversifizieren oder ihr Vermögen zu erhöhen. Händler hingegen
versuchen, durch den Kauf und Verkauf von Vermögenswerten schnellere
Gewinne zu erzielen.
Broker und Makler
Broker und Makler fungieren als Vermittler zwischen Anlegern und
Händlern, indem sie den Handel von Vermögenswerten erleichtern. Broker
sind in der Regel lizenzierte Fachleute, die direkt mit Kunden arbeiten,
um ihnen Anlage- und Handelsdienstleistungen anzubieten. Makler hingegen
arbeiten im Hintergrund, indem sie Aufträge zwischen Käufern und
Verkäufern von Vermögenswerten ausführen.
Börsenbetreiber und Regulierungsbehörden
Börsenbetreiber wie die New York Stock Exchange (NYSE) oder die NASDAQ
bieten die Infrastruktur und die Regeln für den Handel von
Vermögenswerten an. Sie stellen sicher, dass der Handel fair und
effizient durchgeführt wird. Regulierungsbehörden wie die Securities and
Exchange Commission (SEC) überwachen die Börsen, um sicherzustellen,
dass sie den geltenden Gesetzen und Vorschriften entsprechen und dass
Investoren und Händler vor Betrug geschützt sind.
Welche Vermögenswerte werden an der Börse gehandelt?
Aktien
Aktien sind eine Form von Eigenkapital, das von Unternehmen ausgegeben
wird, um Investoren Kapital zur Verfügung zu stellen. Durch den Kauf
von Aktien werden Anleger zu Mitinhabern des Unternehmens und erhalten
in der Regel Stimmrechte bei Hauptversammlungen. Sie können auch von
der Auszahlung von Dividenden profitieren, wenn das Unternehmen
Gewinne erzielt. Der Aktienkurs wird von verschiedenen Faktoren
beeinflusst, wie z.B. der finanziellen Gesundheit des Unternehmens,
der Branchenentwicklung und allgemeinen Marktbedingungen. Anleger
können Aktien kaufen und verkaufen, um ihr Portfolio zu
diversifizieren oder um auf potenzielle Kursgewinne zu spekulieren.
Der Handel mit Aktien an der Börse ist eine der beliebtesten Formen
des Investments und trägt zur Schaffung von Wohlstand bei.
Anleihen
Anleihen sind Schuldverschreibungen von Unternehmen, Staaten oder
anderen Emittenten, die an Investoren verkauft werden, um Kapital
aufzubringen. Im Gegenzug für das geliehene Geld zahlt der Emittent in
regelmäßigen Abständen Zinsen und am Ende der Laufzeit den Nennwert
der Anleihe zurück. Anleihen sind in der Regel eine sicherere
Anlageform als Aktien, da sie ein festes Einkommen und einen festen
Rückzahlungstermin haben. Es gibt jedoch auch höhere Risikoanleihen,
die eine höhere Rendite bieten, aber auch ein höheres Ausfallrisiko
haben. Anleihen werden oft von institutionellen Anlegern wie
Versicherungen oder Pensionsfonds gehalten, die auf stabile Erträge
aus sind.
Rohstoffe
Rohstoffe sind ein wichtiger Bestandteil des Börsenhandels. Dabei
handelt es sich um natürliche Ressourcen wie Gold, Silber, Öl, Gas,
Baumwolle, Kaffee, Weizen und viele andere. Diese Rohstoffe werden auf
den Börsenmärkten gehandelt und ihre Preise werden von Angebot und
Nachfrage bestimmt. Rohstoffe haben eine Vielzahl von Verwendungen und
sind somit von großer Bedeutung für die Weltwirtschaft. So wird Gold
beispielsweise als Währungsreserve, in der Schmuckindustrie und in der
Elektronik verwendet. Öl und Gas sind wichtige Energiequellen und
treiben die Weltwirtschaft an. Baumwolle, Kaffee und andere
Agrarrohstoffe sind wichtige Bestandteile der Lebensmittelversorgung.
Der Handel mit Rohstoffen an der Börse kann eine attraktive
Möglichkeit sein, um in diese Märkte zu investieren. Anleger können
entweder direkt in Rohstoffe investieren oder indirekt über Fonds und
andere Anlageinstrumente. Dabei gibt es verschiedene Handelsstrategien
wie beispielsweise den Handel mit Futures oder Optionen. Der
Rohstoffmarkt kann jedoch auch sehr volatil sein und ist vielen
Risiken ausgesetzt, wie beispielsweise politischen oder klimatischen
Risiken.
Devisen
Devisen sind Währungen, die von verschiedenen Ländern ausgegeben
werden und auf dem Devisenmarkt gehandelt werden. Der Devisenmarkt ist
der größte Finanzmarkt der Welt und umfasst den Handel mit
verschiedenen Währungen. Devisenhändler kaufen und verkaufen Währungen
auf der Grundlage von Angebot und Nachfrage, um von kurzfristigen
Schwankungen der Wechselkurse zu profitieren. Devisen werden aufgrund
ihrer hohen Liquidität und ihrer engen Spreads gerne gehandelt. Ein
hoher Liquiditätsgrad bedeutet, dass große Mengen an Währungen schnell
und effizient gekauft und verkauft werden können. Darüber hinaus
ermöglicht die weltweite Verbreitung des Devisenmarktes den Handel
rund um die Uhr, was Händlern die Möglichkeit gibt, in Echtzeit auf
Nachrichtenereignisse und wirtschaftliche Entwicklungen zu reagieren.
Optionen
Optionen sind ein spezieller Typ von Finanzinstrumenten, die an der
Börse gehandelt werden. Eine Option ist ein Vertrag, der dem Käufer
das Recht gibt, aber nicht die Verpflichtung, eine bestimmte Anzahl
von Aktien oder anderen Vermögenswerten zu einem festgelegten Preis,
dem sogenannten Ausübungspreis, zu kaufen oder zu verkaufen. Es gibt
zwei Arten von Optionen: Call-Optionen und Put-Optionen. Eine
Call-Option gibt dem Käufer das Recht, eine bestimmte Anzahl von
Aktien oder anderen Vermögenswerten zu einem festgelegten Preis zu
kaufen. Eine Put-Option gibt dem Käufer das Recht, eine bestimmte
Anzahl von Aktien oder anderen Vermögenswerten zu einem festgelegten
Preis zu verkaufen. Optionen sind ein beliebtes Instrument für
Anleger, da sie eine Möglichkeit bieten, ihr Portfolio zu
diversifizieren und ihre Anlagestrategien anzupassen. Sie können auch
verwendet werden, um Risiken zu reduzieren oder um potenzielle Gewinne
zu maximieren. Der Handel mit Optionen kann jedoch auch mit hohen
Risiken verbunden sein, da die Preise sehr volatil sein können und es
schwierig sein kann, den richtigen Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf
zu bestimmen. Es erfordert auch ein gründliches Verständnis der
Funktionsweise des Optionsmarktes und eine sorgfältige Überwachung der
Entwicklungen des Marktes.
Futures
Futures sind ein Finanzinstrument, das an der Börse gehandelt wird.
Ein Futures-Kontrakt ist eine verbindliche Vereinbarung zwischen zwei
Parteien, die den Kauf oder Verkauf eines Vermögenswerts zu einem
bestimmten zukünftigen Zeitpunkt und zu einem festgelegten Preis
vereinbaren. Der Preis des Futures-Kontrakts spiegelt den aktuellen
Marktwert des Vermögenswerts wider und kann sich im Laufe der Zeit
ändern. Futures-Kontrakte können auf eine Vielzahl von Vermögenswerten
abgeschlossen werden, darunter Rohstoffe wie Öl, Gas und Getreide,
Edelmetalle wie Gold und Silber, Währungen wie Euro, US-Dollar und Yen
sowie Aktienindizes wie den S&P 500 und den Nasdaq 100.
Futures-Kontrakte werden normalerweise von spezialisierten Händlern
und institutionellen Anlegern gehandelt, die auf die Preisentwicklung
von Vermögenswerten spekulieren oder sich gegen Marktrisiken absichern
möchten. Der Handel mit Futures-Kontrakten birgt ein gewisses Risiko
und erfordert ein hohes Maß an Kenntnissen und Erfahrung in Bezug auf
die Funktionsweise der Finanzmärkte. Einige der Risiken beim Handel
mit Futures sind Volatilität der Preise, Hebelwirkung,
Liquiditätsrisiken und Kreditrisiken. Es ist daher wichtig, dass
Anleger und Händler sich sorgfältig über die Risiken und Chancen des
Futures-Handels informieren und geeignete Risikomanagementstrategien
anwenden.
Derivate
Derivate sind komplexe Finanzinstrumente, deren Wert von der
Wertentwicklung eines zugrunde liegenden Vermögenswerts abgeleitet
wird. Der zugrunde liegende Vermögenswert kann eine Aktie, eine
Anleihe, ein Rohstoff, eine Währung oder ein Index sein. Es gibt eine
Vielzahl von Derivaten, darunter Optionen, Futures, Swaps und
Zertifikate. Optionen sind Verträge, die es dem Käufer ermöglichen,
einen Vermögenswert zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen oder
zu verkaufen, ohne tatsächlich den Vermögenswert besitzen zu müssen.
Es gibt zwei Arten von Optionen: Kaufoptionen, auch Call-Optionen
genannt, und Verkaufsoptionen, auch Put-Optionen genannt. Der Käufer
einer Call-Option hofft darauf, dass der Preis des Vermögenswerts
steigt, während der Käufer einer Put-Option darauf setzt, dass der
Preis sinkt. Futures sind Verträge, die den Käufer verpflichten, den
Vermögenswert zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu einem
festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Futures werden oft von
Händlern genutzt, um auf Preisveränderungen von Rohstoffen wie Öl oder
Gold zu spekulieren. Swaps sind Vereinbarungen, bei denen zwei
Parteien vereinbaren, Vermögenswerte oder Zahlungsströme
auszutauschen. Swaps können genutzt werden, um das Risiko von
Zinsschwankungen zu minimieren oder um Währungsrisiken abzusichern.
Zertifikate sind Anlageprodukte, die den Kursverlauf eines zugrunde
liegenden Vermögenswerts nachbilden. Es gibt verschiedene Arten von
Zertifikaten, einschließlich Indexzertifikaten, Rohstoffzertifikaten
und Währungszertifikaten. Derivate können sehr komplex sein und
erfordern in der Regel ein tiefes Verständnis der zugrunde liegenden
Vermögenswerte und der Funktionsweise der Finanzmärkte. Sie werden von
professionellen Investoren und Händlern genutzt, um auf Markttrends zu
spekulieren und um das Risiko ihrer Portfolios zu minimieren.
Investmentfonds
Ein Investmentfonds ist eine Art von Anlagevehikel, das Geld von
vielen Anlegern sammelt und dieses Geld dann in eine breite Palette
von Vermögenswerten investiert. Der Fonds wird von einem
professionellen Fondsmanager verwaltet, der die Entscheidungen darüber
trifft, welche Vermögenswerte gekauft und verkauft werden sollen, um
die besten Renditen für die Anleger zu erzielen. Investmentfonds
können in verschiedene Vermögenswerte investieren, wie zum Beispiel
Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Immobilien. Es gibt auch spezielle
Fonds, die sich auf bestimmte Branchen oder geografische Regionen
konzentrieren. Ein Vorteil von Investmentfonds ist die
Diversifikation, da das Geld des Fonds in eine breite Palette von
Vermögenswerten investiert wird. Dadurch wird das Risiko reduziert, da
das Scheitern eines einzelnen Investments nicht das gesamte Portfolio
beeinträchtigt. Investmentfonds sind auch relativ zugänglich und
einfach zu kaufen. Anleger können in der Regel Anteile des Fonds
kaufen und verkaufen, wodurch sie eine Investition in eine Vielzahl
von Vermögenswerten erhalten, ohne diese einzeln kaufen zu müssen. Es
gibt viele verschiedene Arten von Investmentfonds, einschließlich
aktiv gemanagter Fonds, passiver Indexfonds und börsengehandelter
Fonds (ETFs). Jeder Typ hat seine eigenen Vor- und Nachteile und
eignet sich für unterschiedliche Anlageziele und -strategien.
ETFs
Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein Investmentfonds, der an der
Börse gehandelt wird und in der Regel einen bestimmten Marktindex, wie
z.B. den S&P 500, nachbildet. Im Gegensatz zu herkömmlichen
Investmentfonds, die nur einmal täglich zu einem bestimmten Preis
gehandelt werden können, können ETFs jederzeit während der
Handelszeiten an der Börse gehandelt werden, ähnlich wie Aktien. Ein
wichtiger Aspekt von ETFs ist, dass sie in der Regel aus mehreren
Wertpapieren bestehen, die in einem einzigen Fonds gebündelt sind.
Diese Wertpapiere können von verschiedenen Unternehmen stammen und
sogar aus verschiedenen Branchen oder Anlageklassen stammen.
Aktienindex
Ein Aktienindex ist ein aggregierter Wert, der die Gesamtperformance
einer Gruppe von Aktien widerspiegelt. Ein Aktienindex kann als
Messinstrument für den allgemeinen Zustand des Aktienmarkts verwendet
werden. In der Regel werden Aktienindizes auf der Grundlage von
Marktanteilen, Größe oder Branchenzugehörigkeit der in ihnen
enthaltenen Unternehmen berechnet. Einige der bekanntesten
Aktienindizes sind der S&P 500, der Dow Jones Industrial Average, der
Nasdaq Composite und der FTSE 100. Investoren können Aktienindizes
direkt handeln oder über Indexfonds (ETFs) investieren, die eine
breite Diversifikation innerhalb eines bestimmten Aktienmarkts oder
einer bestimmten Branche ermöglichen.
2 Wege um an der Börse teilzunehmen
Online-Brokerage-Konten:
Anleger können ein Online-Brokerage-Konto eröffnen, um direkt an der
Börse zu handeln. Es gibt viele Online-Broker zur Auswahl, die
unterschiedliche Gebühren, Funktionen und Handelsplattformen bieten.
Anleger können Aktien, Anleihen, ETFs, Rohstoffe und andere
Vermögenswerte über ihre Online-Handelsplattform kaufen und verkaufen.
Robo-Advisor:
Ein Robo-Advisor ist ein automatisierter Online-Investment-Service, der
Anlegern dabei hilft, ein diversifiziertes Portfolio aufzubauen. Ein
Robo-Advisor verwendet Algorithmen, um Anlageempfehlungen zu geben und
das Portfolio automatisch zu verwalten. Anleger können ein Konto bei
einem Robo-Advisor eröffnen und Geld einzahlen, um in verschiedene
Vermögenswerte zu investieren.
5 grössten online broker
-
1.
Charles Schwab
ist ein in den USA ansässiger Online-Broker, der sowohl Privat-
als auch Geschäftskunden bedient. Das Unternehmen ist bekannt für
seine provisionsfreien Trades und sein umfangreiches Angebot an
Anlageprodukten.
-
2.
Fidelity
ist ebenfalls ein US-amerikanischer Online-Broker, der eine
Vielzahl von Anlageoptionen und -dienstleistungen anbietet,
darunter Aktienhandel, Investmentfonds, ETFs und mehr. Das
Unternehmen ist auch bekannt für seine hervorragende
Kundenbetreuung und Bildungsdienstleistungen.
-
3.
TD Ameritrade
ist ein weiterer US-amerikanischer Online-Broker, der sowohl
Anfängern als auch erfahrenen Anlegern eine breite Palette von
Anlageprodukten und -dienstleistungen anbietet. Das Unternehmen
ist bekannt für seine fortschrittliche Handelsplattform und seine
leistungsstarke Research-Tools.
-
4.
Robinhood
ist ein beliebter US-amerikanischer Online-Broker, der sich auf
provisionsfreien Aktienhandel spezialisiert hat. Das Unternehmen
hat eine intuitive Handelsplattform und ist bei jungen Anlegern
beliebt.
-
5.
Interactive Brokers
ist ein international tätiger Online-Broker mit Hauptsitz in den
USA, der weltweit Zugang zu einer Vielzahl von Anlageoptionen und
-dienstleistungen bietet. Das Unternehmen ist bekannt für seine
fortschrittliche Handelsplattform und seine niedrigen Provisionen.